Do-It-Yourself ... Geld sparen oder mehr?
Für
Gelegenheitsradfahrer mit Spass am Radfahren, der Natur usw, reicht ein Rad aus dem Supermarkt, Baumarkt oder allgemeinem Soprtladen mit Fahrradabteilung + Service. Wird wohl die billigste und schnellste Variante sein für alle Probleme, die an diesen Fahrrädern anfallen.
Ambitioniertere Radfahrer bei denen das Radfahren im Vordergrund steht, speziell bei MTB-Fahrern, wo so einiges kaputt geht pro Jahr, sollten sich ein Fahrradladen mit gutem Service aussuchen ... und alle Probleme bei dem lösen, wird am Ende billiger als dauerndes Wechseln.
Für
Hobby-Radfahrer, dessen Hobby das gesamte Fahrrad umfaßt,
gillt: Alles kann man selber machen, ALLES!
Nur jeder muß für sich entscheiden wie weit er es selber machen will.
Beim Fahrrad gelten die selben Gesetze wie beim Auto, Computer, ... usw.
Es beginnt immer beim Lernen, Ausprobieren ... aus Fehlern lernen. Also Anfangs ist Do-It_Yourself nicht immer billiger ... aber macht dem Hobbyschrauber mehr Spass, vor allem wenn es gelingt.
Wie schon ein Mitglied erwähnt hat, auf Youtube oder generell im Internet findet man für fast alles eine Lösung und auch eine Anleitung (Enlischkenntnisse sind dabei oft ein Vorteil).
Wenn man von klein an, nicht verwöhnt wurde, alle Kleinigkeiten selber reparieren mußte, dies permanent durchzog, weil man Radfahren, Radrennen fahren wollte, dann irgendwann bekommt man nur noch ein Lächeln ins Gesicht, wenn man das Wort Fachhandel hört.
Der Fachhandel hat sich bezüglich der Fahrräder ähnlich verwandelt, wie der der Automobile.
Früher standen im Top-Fachhandel eine ordentliches Bohrwerk, kleine Drehbank und Fräsbank sowie eine Presse. Heute beschränkt der Fachhandel sich ausschließlich auf "Right-Out-of the-Box" Lösungen, wie überigiens in der Automobilwerkstatt auch.
Also jeder Hobbyfahrer/Schrauber sollte nach Anleitung fähig sein alle Handgriffe auszuführen, welche im sogenannten Fachhandel auch getätigt werden. Dazu muß man sich nur entscheiden wieviel vom Werkzeug man sich zulegen will ... Hier geht es nicht ums Sparen, sondern um den Spaß, es selber zu machen.
Für alle die Radrennen fahren, macht es mit Sicherheit Sinn, sich langsam in die Mechanik und Elektronik der heutigen Fahrräder einzuarbeiten. Werkzeuge zulegen so schnell wie man lernt, aber auch Ersatzteile nicht vergessen ... dann wird das ganze Do-It-Yourself doch teuer, oder?
Bei einer 4-Köpfigen Familie, welche Rennrad-, Querfeldein-, MTB-Rennen fahren, lohnt sich der ganze Aufwand vom Do-It-Yourself so extrem, daß man es nicht mehr in Zaheln ausdrücken kann.
Bsp aus dem realen Leben: Kurbelbruch am Tag vor der Landesmeiterschaft, Sohn fuhr wegen seiner Größe eine 150mm Kurbel von Federleicht aus Östereich, so etwas hat hein Fachhändler auf Lager, - hätte ich dieses teuere Ersatzteil nicht auf Lager gehabt, oder gar von einemZweitrad abbauen können, wegen Mangel an Erfahrung oder Werkzeugen, hätte der Sohn ein großes Problem gehabt.
Darauf volgt der Aufbau von perfekt an den Fahrer angepaßte Fahrräder, zu einem unvorstellbarem Preisunterschied gegenüber dem sogenannten Fachhandel.
Alles hängt davon ab, was man braucht und was man will. Internet hilft!
Hier ein paar Beispiele, wie weit Do-It-Yourself gehen kann gegenüber Fachhandel.